Die Kinder lernen, indem sie spielen, experimentieren, forschen, diskutieren, beobachten, lesen und aktiv am Leben teilnehmen.
Das freie Spiel prägt unseren Schulalltag. Es ist eine natürliche Lernform, in der Kinder angstfrei und kreativ neue Erfahrungen machen, Möglichkeiten erproben und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln. Indem sie ihr Handeln selbst steuern, bleiben sie interessiert, finden Freude an ihren Aktivitäten und machen wertvolle Erfahrungen.
Im Spiel übernehmen sie verschiedene Rollen und Perspektiven, entwickeln Strategien und entfalten ihre Kreativität. Denn für Kinder gilt: Spielen ist Lernen. In der Schule der Kinder bestimmen sie selbst, was und wie sie lernen – frei, individuell und in ihrem eigenen Tempo.
Kinder kommen mit einer einzigartigen Freude am Entdecken und Gestalten zur Welt.
Bildungseinrichtungen sollten daher Orte sein, an denen Kinder sich sicher, geborgen und wertgeschätzt fühlen. So können ihre natürlichen Anlagen erhalten und genutzt werden. Eine Kindheit voller Beziehungen und Selbsterfahrungen legt das Fundament für Lernfreude, Begeisterungsfähigkeit und die Bewältigung künftiger Herausforderungen.
Kinder und Jugendliche brauchen keinen Unterricht – sie wissen selbst, was für ihre Entwicklung wichtig ist. Von Geburt an folgen sie einem inneren Plan und lernen stets das, was gerade ansteht.
In der Schule der Kinder darf diese autonome Entwicklung auch während Kindergarten- und Schulzeit weitergehen. Die Kinder tun täglich mit Freude, was sie wirklich interessiert, und lernen dabei beiläufig alles, was es für ein erfülltes Leben braucht.
Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass es ihnen bei ihrem Tun gut geht – eine wesentliche Grundlage für ein erfülltes Erwachsenenleben.
Da sich jedes Kind in seiner eigenen Phase befindet, ist jahrgangsübergreifendes Lernen selbstverständlich. Dafür braucht es ein vielfältiges, anregendes und frei zugängliches Angebot, das von den Kindern eigenständig gewählt wird. Begrenzungen entstehen nur durch die Regeln der Gemeinschaft, das Material und den Raum – nicht durch Instruktionen oder Erwartungen von Erwachsenen. So können sie ihrem inneren Entwicklungsplan folgen.
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